Einladung Aktiventreffen und Landesversammlung ADFC SH 2021
Nach einem Jahr Corona-Pause findet Ende Oktober endlich wieder ein Aktiventreffen und eine Landesversammlung statt. Hier gibt es alle Informationen zum Ablauf.
Einmal im Jahr kommen die Mitglieder des ADFC Schleswig-Holstein e.V. zusammen, um über die Belange des Vereins zu diskutieren und die Ausrichtung zu entscheiden. Diese Jahresmitgliederversammlung findet dieses Jahr, nach einem Jahr Corona-Pause, am 31. Oktober wieder in Präsenz statt und zwar in der Jugendherberge Kiel, Johannesstr. 1, 24143 Kiel. Die Landesversammlung beginnt um 10:30 Uhr. Neben inhaltlichen Anträgen stehen dieses Jahr auch wieder viele Wahlen auf der Tagesordnung. Den Vorschlag einer Tagesordnung der Tagesordnung finden Sie im blauen Kasten rechts neben dem Text.
Während die Landesversammlung das oberste Entscheidungsgremium des Landesverbandes ist und deshalb kaum Zeit für den persönlichen Austausch, freuen wir uns das Aktiventreffen, das am Tag vorher, den 30. Oktober, ebenfalls in der Jugendherberge Kiel stattfindet. Bei den vielfältigen Workshops und Austauschmöglichkeiten dürfte für jeden etwas dabei sein! Diese befassen sich von der praktischen Pressearbeit, über den offenen Austausch zu Aktionsformen wie dem Park(ing) Day bis zum Fachsimpeln über die Implementierung von Radverkehrskonzepten. Einen Ablaufplan des Aktiventreffens finden Sie im blauen Kasten rechts neben dem Text.
Zur besseren Planbarkeit der Veranstaltungen bitten wir um eine kurze Anmeldung für die Tage an info@adfc-sh.de.
Das Anmeldeformular finden Sie rechts im blauen Kasten neben diesem Text!
Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie gilt für beide Veranstaltungen die 3G-Regelung (Nachweis dass Sie genesen, geimpft oder getestet sind).
Workshops des Aktiventreffens am 30. Oktober
Workshop-Block 1
A - Praktische Pressearbeit – Wie bringe ich meine Botschaften in die Lokalmedien? (Leitung: Tim Holborn)
Ihr arbeitet vor Ort für eine bessere Radverkehrsinfrastruktur und macht mit tollen Aktionen auf eure Forderungen aufmerksam, doch die lokalen Medien greifen eure Arbeit nicht oder nur unzureichend auf?
Dann besucht diesen Workshop und lernt Tricks und Kniffe, um eure Pressearbeit direkt zu verbessern und die Sichtbarkeit in der Lokalzeitung zu erhöhen. Der erfahrene Journalist und Presseverantwortliche Tim Holborn zeigt an praktischen Beispielen, welche Formen und Vorgaben euch direkt weiterbringen.
B - Parkplätze, Pflanzen, Protest – wie gelingt ein erfolgreicher Park(ing) Day? (Leitung: Jan Voß)
Viele Einkaufsstraßen und Ortszentren sind grau: Es parken viele Autos, aber auch städtisches Grün und Flächen zur Erholung fehlen. Auf diese Fehlentwicklung machen viele Aktivist*innen jedes Jahr mit dem Park(ing) Day aufmerksam.
Doch wie gelingt ein erfolgreicher Park(ing) Day? Welche Standorte eignen sich, muss der Aktionstage immer im September stattfinden und wie gestalten wir die Fläche ansprechend?
Jan Voß gibt eine kurze Einführung zum Konzept Park(ing) Day und stellt anschließend die Ergebnisse und Erfahrungen des Projekts #mehrPlatzfürsRad vor. Danach freuen wir uns auf den offenen Austausch.
Workshop-Block 2
A – PETT MAN SÜLM – welchen Nutzen hat meine Gliederung von der PMS, und wie gewinne ich neue Auslagestellen? (Leitung: Ewald Homann, Bodo Bachmann)
Mit der PETT MAN SÜLM hat der Landesverband Schleswig-Holstein ein schlagkräftiges Kommunikationsmittel. Die Mitgliederzeitschrift erscheint vier Mal im Jahr gedruckt und online und die 14.000 Exemplare pro Ausgabe erreichen nicht nur alle ADFC-Mitglieder, sondern über die von Mitgliedern betreute Auslagestellen auch viele Interessierte. Doch fühlt ihr euch und eure Arbeit in der PETT MAN SÜLM eigentlich gut dargestellt? Darüber möchte Bodo Bachmann, Chefredakteur der PETT MAN SÜLM, mit euch in den Austausch treten und eure Anregungen und Meinungen für die weitere Arbeit aufnehmen.
Ewald Homann verteilt in und um Kiel regelmäßig mehrere hundert Exemplare. Er gibt Tipps für gute Auslagestellen und wie man die PMS-Verteilung am besten managt.
B – Handreichungen und Anleitungen für die politische Arbeit vor Ort – Praktische Ergebnisse des ADFC SH-Projekts „Verkehrswende selber machen“ (Leitung: Andrea Kraske)
Über ein Jahr lang hat der ADFC Schleswig-Holstein auf der Online-Karte von „Verkehrswende selber machen“ Vorschlage und Anregungen für die konkrete Verkehrswende vor Ort gesammelt. Diese wurden in Workshops mit kommunalen Verwaltungsmitarbeiter*innen und Politiker*innen sowie engagierten Bürger*innen diskutiert.
Um den Prozess voranzubringen, wurden im Anschluss Handreichungen für den Widerspruch gegen die Radwegebenutzungspflicht, die Beantragung von Tempo 30 oder das Aufstellen von Fahrradabstellanlagen erarbeitet, die es den Bürger*innen erleichtern, konkrete Maßnahmen vor Ort umzusetzen. Die Projektkoordinatorin Andrea Kraske wird die Handreichungen und ihre Zielsetzungen im Workshop vorstellen und erläutern, wie diese für die politische Arbeit bestmöglich genutzt werden.
Austausch und Vernetzung
A - Treffen der TourGuides (Leitung: Jürgen Hentschke, Stephan Steffen)
Dieser Workshop richtet sich an alle TourGuides und die, die es noch werden wollen.
Mit dem TourGuide-Zertifikat bietet der ADFC allen Interessierten die Möglichkeit, sich umfänglich zur Tourenleiter*in auszubilden zu lassen. Neben den Grundlagen der Tourenplanung erfahren die Interessierten bei der Ausbildung alles rund um die Leitung von Gruppen sowie rechtliche und Haftungsfragen.
Ihr seid bereits als TourGuide oder Tourenleiter*in aktiv? Dann bietet euch dieser Workshop die Möglichkeit, sich über eure Erfahrungen und Bedürfnisse auszutauschen.
B - Radverkehrskonzepte – Wie gelingt die erfolgreiche Erarbeitung und Umsetzung? (Leitung: Stephanie Meyer)
Im Rahmen des Bundesförderprojekts „Stadt und Land“ erhalten Radverkehrskonzepte eine hervorgehobene Bedeutung, denn sie sind notwendig, um entsprechende Förderungen zu erhalten. Doch viele Kommunen können derzeit kein Konzept vorweisen. Wie kann man diesem Abhilfe schaffe? Das legt Stephanie Meyer in diesem Workshop dar. Die erfolgreiche Erarbeitung eines guten Radverkehrskonzeptes beginnt nämlich bereits bei der richtigen Antragsstellung im Kommunalparlament und der richtigen Ausschreibung!