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ADFC Kreisgruppe Plön befragt Bundestagskandidaten zu Radverkehrsförderung

Die Kreisgruppe des ADFC Plön hat drei Bundestagskandidat*innen des Wahlkreises Plön-Neumünster gefragt, was aus ihrer Sicht geeignete Maßnahmen zur Förderung des Radvekehrs sind. Hier sind ihre Antworten.

Sandra Carstensen (CDU):
"Die Stadt Neumünster hat mit der "Grünen Achse Schwaleniederung" eine autofreie Verbindung zwischen Innenstadt und Naherholungsgebiet geschaffen. Der Fuß- und Radweg macht historische Industriegelände erlebbar und verbindet Grünflächen, Bahnunterquerungen und Gewerbegebiete. Gefördert durch EU und Land wurde das Projekt 2023 erfolgreich abgeschlossen. Mit einem ähnlichen Projekt könnte Preetz als größte Stadt des Kreises Plön durch die angedachte „Premium-Radroute“ mit Kiel und Plön verbunden werden. Hieraus würde sich für die Radfahrer ein schneller, sicherer und komfortabler Radverkehr ergeben. Breite Wege, glatte Beläge und wenige Stopps machen Pendeln und Freizeitspaß  stressfrei. Nachhaltig unterwegs – an frischer Luft in der Natur!" 


Kristian Klinck (SPD):
“Bei der Mobilität der Zukunft wird das Fahrrad eine immer wichtigere Rolle spielen. Unsere Fahrradwege müssen instandgesetzt und auf einen modernen Stand gebracht werden. Zudem müssen Lücken geschlossen werden. Velorouten zwischen unseren Städten sind eine große Chance für klimafreundliche Mobilität. Innerhalb der Städte werden sich abseits der Hauptverkehrsstraßen die Verkehrsteilnehmer den Verkehrsraum zukünftig häufiger teilen. Ich setze mich für schnellere Planungen ein, beispielsweise beim geplanten Radschnellweg von Preetz nach Kiel oder bei der Fahrradführung in der Kührener Straße. Denn das Fahrrad ist ein Verkehrsträger der Zukunft – beim Weg zur Arbeit, für Besorgungen, in der Freizeit und als Sportgerät!”


Juliane Michel (Bündnis 90/ Die Grünen):
“Vorbildliche Radverkehrsmaßnahmen wie der neue Schwalewanderweg in Neumünster zeigen, wie attraktive naturnahe Radinfrastruktur aussehen kann. Der gut ausgebaute Radweg fördert nicht nur den Freizeitverkehr, sondern macht das Radfahren auch im Alltag sicherer. Breite Wege, klare Beschilderung und Rastplätze schaffen ideale Bedingungen für Radfahrende. Das Radnetz aus Wittorf wird in 2025 durch eine 2 km lange, durchgängige Radroute Richtung Innenstadt ergänzt werden, um insbesondere Schüler:innen eine sichere Alternative zu Elterntaxis zu ermöglichen. Gefördert wird das Projekt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, dass fahrradfreundlicher Verkehr überall im Wahlkreis Realität wird.”

Frau Michel unterstützt zudem die Schulstraßen-Petition. 

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