Online-Vortrag: Mobilitätsarmut – Das Fahrrad als Mittel sozialer Teilhabe?
Menschen mit geringem Einkommen sind oftmals in ihrem Mobilitätsverhalten eingeschränkt. Stephan Daubitz vom Forschungsprojekt „MobileInclusion“ der TU Berlin erklärt, wie das Fahrrad diese Benachteiligung verringern kann.
Der Wunsch, am Wochenende mit der Familie den Zoo am anderen Ende der Stadt zu besuchen. Das Nachdenken, was diese Fahrt kostet. Und die Feststellung, dass dieser Besuch ein Wunsch bleiben wird.
Für Millionen Menschen sind diese Gedanken bittere Realität: Sie sind von Mobilitätsarmut betroffen. Denn Menschen mit niedrigem Einkommen können im Alltag aufgrund der Kosten für Bus und Bahn häufig nicht alle Orte erreichen, die sie gerne erreichen würden.
Wie gestaltet sich die Mobilität von Menschen, die in Armut leben? Wie kann das Fahrrad einkommensarmen Menschen mehr soziale Teilhabe ermöglichen? Und was muss dafür politisch passieren?
Um diese Fragen zu beantworten, hat der ADFC Schleswig-Holstein am 29.09.2021 um 19 Uhr zu einem Zoom-Vortrag mit Stephan Daubitz eingeladen. Er forscht an der Technischen Universität Berlin und beschäftigt sich als Teil der Forschungsgruppe „MobileInclusion“ mit Mobilitätsarmut. Dazu hat er Mobilitätsinterviews mit Menschen analysiert, die Arbeitslosengeld II beziehen.
Mit nachfolgenden Daten erhalten Sie Zugang zum Vortrag:
Zoom-Meeting beitreten
https://us06web.zoom.us/j/83354161408?pwd=Wkt2bkxqVHY5SDgyd0R6VC91M3JuZz09
Meeting-ID: 833 5416 1408
Kenncode: 891932
Der Vortrag wird aufgezeichnet und kann im Nachhinein abgerufen werden.