
Fast taghell erleuchtet der Briq-XL E die Straße © ADFC SH / Fenja Simon
Licht-Revolution am E-Bike: Der Briq-XL E im Test
"Pett man sülm"-Redakteurin Fenja Simon hatte die Gelegenheit, eine interessante Neuheit im Bereich Fahrradbeleuchtung auszuprobieren: Den Kurvenlichtscheinwerfer Briq XL-E von Busch und Müller.
Mitte März hatte ich die Gelegenheit, eine interessante Neuheit im Bereich Fahrradbeleuchtung auszuprobieren: Den Kurvenlichtscheinwerfer Briq XL-E von Busch und Müller. Da ich bisher wenig Erfahrung mit dem Austausch von Fahrradlichtern hatte, war ich gespannt auf die Installation und die versprochenen Funktionen.
Das Besondere an diesem Scheinwerfer ist sein digitales Kurvenlicht. Es soll sich in Abhängigkeit vom Lenkereinschlag und der Neigung des Fahrrads aktivieren und so die Kurve dynamisch ausleuchten. Gleichzeitig wird die Lichtintensität zur Kurvenaußenseite hin reduziert, um entgegenkommende Verkehrsteilnehmer nicht zu blenden.
Die Montage erwies sich als unkompliziert. Neben dem üblichen Lichtkabel verfügt der Briq XL-E über einen Anschluss für den
High-Power-Port meines E-Bikes, den ich natürlich nutzte, um die volle Leistung abzurufen. Die technischen Daten sprechen von 220 Lux und bis zu 8.500 Lumen bei einer Leistungsaufnahme von 16 bis 60 Watt. Da ich mit den theoretischen Zahlen und Daten eher wenig anfangen konnte, war ich gespannt auf den Praxistest. Im Wohnzimmer zeigte sich bereits eine deutliche Helligkeit.
Für den Test wählte ich bewusst ländliche Strecken mit unbeleuchteten Radwegen und Straßen. Der erste Eindruck war beeindruckend – die Lichtausbeute erinnerte an die eines Autos. Die Steuerung erfolgt über eine Lenkereinheit und per Bluetooth konnte ich eine Verbindung zur zugehörigen App herstellen, um die Lichteinstellungen anzupassen. Besonders praktisch fand ich die Fernlicht-Option, die eine weite Sicht in die Dunkelheit ermöglichte. Das Kurvenlicht funktionierte wie erwartet: In Kurven schwenkte der Lichtkegel mit und leuchtete den relevanten Bereich optimal aus.
Mein persönliches Fazit nach der Testphase ist positiv. Der Scheinwerfer hat den Fahrkomfort deutlich erhöht. Mit einem Preis von rund 500 Euro stellt er sicher eine Investition dar, die gut überlegt sein sollte. Für mich persönlich, die auf ein Auto
verzichtet, ist dies jedoch eine sinnvolle Investition in die Optimierung meines Fahrrades.
Die Auszeichnungen mit dem iF Award und dem Fiets Innovatie Award unterstreichen die Innovationskraft dieses Produkts, das durch seine intelligenten Funktionen die Sicherheit und den Komfort beim Radfahren verbessert. Gerade für Menschen, die in ländlichen Gebieten unterwegs sind, könnte er eine wertvolle Ergänzung sein.
Hinweis zur Transparenz: Der Scheinwerfer wurde uns zum Testen von Busch und Müller auf unsere Anfrage hin zur Verfügung gestellt.